Nach Katastrophenstart noch „gut“aus der Affäre gezogen

Die Herren des SC Eching hatten beim Tabellenzweiten das erwartet schwere Spiel zu absolvieren. Man verlor am Ende deutlich mit 40:26 (24:10).

Und wie so oft auswärts war es wieder einmal die schlechte Anfangsphase die sehr früh alle Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis raubte.

Wieder einmal ließ man gerade in der Frühphase des Spiels klarste Torchancen aus, produzierte mit dem ungewohnten Harz am Ball zu viele technische Fehler, nahm sich „unnötige“ und wenig aussichtsreiche Torwürfe und zu allem Übel war man dann auch viel zu langsam und unorientiert in der Rückwärtsbewegung.

So wurde aus einem Rückstand von „nur“ 5:2 in der sechsten Spielminute zehn Minuten später ein erschreckendes 16:4. Selbst zwei Auszeiten in der ersten Viertelstunde konnten diesen Negativlauf nicht stoppen.

Auch wenn die Gastgeber mittlerweile munter am Durchwechseln waren, hatten sie das Spiel weiterhin fest im Griff. Beim 22:8 war dann der 14 Tore Rückstand erreicht, der auch beim Ertönen der Halbzeitsirene (24:10) Bestand hatte.

Selbstverständlich war der Aufstiegsaspirant die bessere und routiniertere Mannschaft. Aber dennoch ließ unser Team im ersten Durchgang sehr viele der Tugenden vermissen, die für ein gutes Handballspiel erforderlich sind. Insofern kam die Pause für das Echinger Team eher zu spät als zu früh. Es war höchste Zeit, den Resetknopf zu finden und wieder mit Spaß und voller Leidenschaft Handball zu spielen.

Auch wenn die Gastgeber inzwischen einen Gang zurückgeschaltet hatten, tat es unseren Jungs doch sichtlich gut zu sehen, dass es auch anders geht. So stand es nach gut drei gespielten Minuten in Halbzeit zwei 4:1 für unser Team.

Vier Tore der Gastgeber drehten dann jedoch das isolierte Ergebnis in Halbzeit zwei wieder zu deren Gunsten. Aber unsere Jungs fanden nun dennoch deutlich besser ins Spiel und man nahm das Spiel nun als das an, was es letztendlich auch war – eine Stunde Handball in der Oberliga mit der Chance einiges dazuzulernen.

Und auch, wenn die Gastgeber weiterhin klar Herr in der eigenen Halle waren, hatte unser Team nun auch seine Momente und konnte zumindest in einigen Szenen zeigen was es kann. Und so schaffte man es am Ende in Halbzeit zwei „nur“ 16 Tore (in der ersten Halbzeit waren es noch 24!) zu kassieren und die eigene Ausbeute wurde ebenfalls deutlich von 10 auf 16 gesteigert.

Und auch wenn zum Abpfiff ein deutliches 40:26 auf der Anzeigetafel prangte, hatte man es zumindest geschafft sich aus dem „tiefen Tal“ aus Halbzeit eins zu befreien und im zweiten Spielabschnitt ein 16:16 zu erspielen.

Wieder mal heißt es die Lehren aus dem zu ziehen, was man erlebt hat und sich als Team beim nächsten Mal schneller und deutlicher gegen den Lauf des Heimteams in Halbzeit eins zu stemmen.

Die Chance dazu gibt es bereits am nächsten Samstag. Dann steht beim Tabellenfünften aus Regensburg um 15 Uhr das nächste ungeliebte Harzauswärtsspiel an.

Für Eching spielten:

Niklas Jahn, Robin Jahn, Carlos Nam Rey, Konstantin Daum 1, Marlon Escriva 2, Tobias Falk 2, Timothy Davies 2, Christoph Weilbach 3, Simon Pfannes 8, Thomas Huber, Felix Pfannes 7/2, Jonathan Hroß 1

Quelle: handball-in-eching.de

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